SSA Hemmoor

Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und deren Angehörige

Willkommen auf unserer Homepage

 Wir beschäftigen uns in unserer Selbsthilfegruppe mit allen stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchten und den daraus resultierenden Folgeerkrankungen und schließen alle Betroffenen und die Angehörigen mit ein.

Das Ziel unserer Gruppe ist es, suchtmittelfrei, aufmerksam und zufrieden zu leben.

In der Gruppe sprechen wir über den oft schleichenden Krankheitsverlauf und versuchen, allen ein Krankheitsverständnis zu vermitteln und die Möglichkeit andere Sichtweisen und Positionen ein- und wahrzunehmen.

Wir vermitteln Kontaktadressen zu Suchtberatungsstellen, Suchtkliniken und Psychologen 

Diese Themen werden auch immer wieder angesprochen und von den Teilnehmern eingefordert: 

  • Grenzen erkennen und akzeptieren 
  • Ehrlich zu sich selber sein
  • Krankheitsverständnis
  • Krankheitsverlauf
  • qualifizierte Entgiftung
  • Ambulante und/oder stationäre Therapie
  • Rückfallprophylaxe
  • und vieles mehr...

Was ist eigentlich der Unterschied bei stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchten?

STOFFGEBUNDENE SÜCHTE

  • Bei stoffgebundenen Süchten (Alkohol, Nikotin, Cannabis, ...) gibt es eine süchtig machende Substanz, die auf das Gehirn in einer bestimmten Art und Weise (z. B. beruhigend oder stimulierend) einwirkt.

STOFFUNGEBUNDENE SÜCHTE

  • Bei stoffungebundenen Süchten (Magersucht, Spielsucht, Kaufsucht, Essstörungen ...) handelt es sich um Verhaltensweisen, die zwanghaft ausgeführt werden. Es entstehen dabei ähnliche Belohnungseffekte wie bei der Einnahme von stoffgebundenen Drogen.
  • bei beiden Suchtformen besteht eine psychische Anhängigkeit, d. h. ein unabwendbarer Zwang, etwas wider besseres Wissen zu tun. Der Entzug kann zu Unwohlsein, Nervosität, Aggressivität und Depressionen führen. Die psychische Abhängigkeit lässt sich nur in einer langwierigen Therapie überwinden.
  • Bei manchen stoffgebundenen Drogen gibt es eine körperliche Abhängigkeit nach dem süchtig machenden Stoff. Wird dieser nicht zugeführt, kommt es zu heftigen körperlichen Entzugserscheinungen wie Schwitzen, Übelkeit und Zittern. Die physische Abhängigkeit lässt sich in der Regel in relativ kurzer Zeit überwinden.

Das Thema Sucht wird in der Gesellschaft immer noch verheimlicht, verharmlost und von vielen vertuscht und gedeckelt.

Wir stehen dazu und wollen so viele Betroffene und Angehörige bei dem Start in ein suchtfreies Leben begleiten, damit sie/wir wieder ein Teil der Gemeinschaft und Gesellschaft sein können.

Die Teilnahme an der Gruppe ist natürlich kostenlos und freiwillig.

Wir sprechen uns in der Gruppe nur mit dem Vornamen an, um die Anonymität der Teilnehmer zu bewahren.

 


Die Gruppe findet jeden Mittwoch von 19:30 - 21:30 Uhr im evang. Gemeindehaus Basbeck, Kirchweg 15, 21745 Hemmoor statt.

Telefonisch erreichen Sie uns bei Interesse und etwaigen Fragen

Andreas unter der Mobilnummer: 0173 1565380 

oder Helmut unter der Festnetznummer 04771 2187 (mit AB)